OAOEV-UPDATE: SÜDOSTEUROPA

Am 3. September fand eine weitere Sitzung des Länderarbeitskreises Südosteuropa statt, die auf Grund der aktuellen Situation wieder als Videokonferenz organisiert wurde. Unter Leitung des Länderkreissprechers Janusz Kulik informierten sich die etwa 50 Teilnehmer im Austausch mit den Kollegen des Auswärtigen Amtes, des Bundeswirtschaftsministeriums sowie der Auslandshandelskammern über den aktuellen Stand der politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den Ländern der Region sowie über geplante Veranstaltungen.
Russischer Arbeitsmarkt: Schnelle Erholung oder Tiefes Tal?

Christian Tegethoff, Geschäftsführer, CT Executive Search
Corona, Corona – das Dauerthema hatte starke Konsequenzen für den russischen Arbeitsmarkt und die Kaufkraft der russischen Bevölkerung. Russland hat verhältnismäßig spät auf die Pandemie reagiert, dann aber einen (zumindest in der Hauptstadt) harten Lockdown verhängt. Dabei haben die eher holprige Einführung der Restriktionen und viele regionale Sonderregelungen für einige Verwirrung bei Unternehmen und Arbeitnehmern gesorgt.
Wie haben sich der Lockdown, die Reisebeschränkungen und der weltweite Konjunktureinbruch konkret auf den russischen Arbeitsmarkt ausgewirkt? Diese Fragen sind nicht ganz einfach zu beantworten, denn die zur Verfügung stehenden offiziellen Zahlen geben die tatsächliche Situation nur zum Teil wieder.
Die offizielle Arbeitslosenquote lag im Juni bei 6,1 Prozent. Damit wurde zwar ein Anstieg fixiert (Arbeitslosenquote Ende 2019: 4,6 Prozent), die tatsächliche Arbeitslosigkeit dürfte allerdings nach Einschätzung vieler Marktbeobachter deutlich darüber liegen.
OAOEV-UPDATE: Russland

Der deutsche Handel mit Russland ging im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent auf 22 Milliarden Euro zurück. Russland fiel damit als Handelspartner innerhalb der osteuropäischen Länder an die vierte Stelle hinter Polen, Tschechien und Ungarn zurück. Grund für die rückläufige Entwicklung ist in erster Linie eine geringere Nachfrage nach Energieträgern und der daraus folgende starke Rückgang der Öl- und Gaspreise im zweiten Quartal 2020.
Gebiet Pensa: HandbucH für investoren

AHK Russland und Gebiet Pensa
Mehr als 500 Kilometer und knapp eine Flugstunde südöstlich von Moskau liegt das Gebiet Pensa. Es ist doppelt so groß wie Hessen und bietet ein interessantes Potenzial für ausländische Investoren, das wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen. Ein entscheidender Faktor ist die Infrastruktur: zwischen Hauptstadt, Nord-Süd-Achse und Transsibirischer Eisenbahn verbindet Pensa die wichtigsten Verkehrsadern Russlands. Aber auch eine gut entwickelte Industrie und qualifizierte Arbeitskräfte gehören zu den Vorteilen der Region.
Neben Elektronik, Metallurgie und Maschinenbau zählt die Nahrungsmittelindustrie zu den stärksten Branchen in Pensa.
Geschäftsklima-Umfrage Russland 2020: Hausgemachte Störfaktoren belasten das Geschäft

AHK Russland und OAOEV
Das Geschäftsklima in Russland bleibt weiter eingetrübt. Die größten Störfaktoren im Russland-Geschäft deutscher Unternehmen sind dabei die Bürokratie und die schwache Konjunkturentwicklung. Aber auch protektionistische Hürden machen den Unternehmen zu schaffen. Die Wirtschaftssanktionen haben dagegen etwas an Gewicht verloren. Dies sind zentrale Ergebnisse der 17. Geschäftsklima-Umfrage der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK) und des Ost-Ausschuss - Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft (OAOEV). An der Umfrage haben sich 112 deutsche Unternehmen beteiligt, die in Russland über 144.000 Mitarbeiter beschäftigen und gut 18 Milliarden Euro umsetzen. Die Ergebnisse wurden am 3. Dezember durch den Vorstandsvorsitzenden der AHK Matthias Schepp und den Vorsitzenden der Geschäftsführung des OAOEV Michael Harms in Berlin vorgestellt.
Geschäftsklima-Umfrage der AHK Russland

- Wie hat sich das allgemeine Geschäftsklima in Russland seit Anfang 2020 entwickelt?
- Wie stark wird die russische Wirtschaft in diesem Jahr abstürzen?
- Wie beurteilen Sie die gegenwärtige Geschäftslage Ihres Unternehmens in Russland?
- Wie stark ist Ihr Unternehmen von den Folgen der russischen Anti-Corona-Maßnahmen betroffen?
- Wie hoch ist der finanzielle Schaden, der Ihrem Unternehmen in Russland durch das Coronavirus entstanden ist?
Unternehmen nehmen ihre Expansionspläne wieder auf

Semyon Cherkasov, Direktor des Moskauer Büros von CT Executive Search
Wie haben sich die staatlichen Beschränkungen in Folge der Corona-Pandemie auf das Geschäft Ihrer Kunden in Russland ausgewirkt? Welche betrieblichen Anpassungen waren erforderlich?
Die meisten produzierenden Unternehmen hatten russlandweit mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Sie müssen die Regeln von Rospotrebnadzor („Bundesdienst für Überwachung des Schutzes der Verbraucherrechte und des menschlichen Wohlbefindens“) und anderer Organisationen hinsichtlich der Sicherheitsbeschränkungen befolgen.
Praktisch alle Unternehmen haben auf Home Office umgestellt. Für die meisten Unternehmen bedeutete dies erhebliche Anstrengungen, insbesondere im Hinblick auf die IT und andere kritische Infrastrukturen. Die Belegschaften mussten sich schnell auf eine neue Art der Zusammenarbeit einstellen, Management und Mitarbeiter gleichermaßen.
Das war schon krass

Jens Palmen, Geschäftsführer der russischen Niederlassung von Schattdecor
Welche Folgen haben die staatlichen Corona-Maßnahmen für das Geschäft von Schattdecor in Russland?
Die Beschränkungen haben sich bei Schattdecor selbstverständlich massiv ausgewirkt. Die Werke mussten geschlossen werden, für alle Büromitarbeiter waren Homeoffice-Arbeitsplätze einzurichten. Insgesamt hat unsere Produktion etwa zwei Wochen gestanden.
Wir haben es leider trotz aller Bemühungen nicht geschafft, als systemrelevantes Unternehmen eingestuft zu werden – wie auch alle unsere Mitbewerber sowie 99% der Möbelindustrie. Einzig ein guter Teil unserer Holzwerkstoffkunden wurde als systemrelevant anerkannt und konnte weiterproduzieren, soweit dies angesichts der Nachfragesituation überhaupt sinnvoll war.
Fokus Rumänien: Aktuelle juristische Entwicklungen

Dr. Raluca Oprișiu, Rechtsanwältin (Avocat RO) STALFORT Legal. Tax. Audit.
Überblick
I. (Rechtliche) Maßnahmen während der Pandemie
II. Engagement in Rumänien – Vorteile und
Besonderheiten
FOKUS RUMÄNIEN: EXECUTIVE SEARCH

Christian Tegethoff, Geschäftsführer, CT Executive Search
- Aktuelle und zukünftige Nachfrage nach Führungskräften
- Besonderheiten des rumänischen Führungskräftemarkts
- Lokale Führungskraft oder Expatriate?
„Gute Karten“ – Herausforderungen der Personalsuche in Russland

Christian Tegethoff, Geschäftsführer CT Executive Search sprach mit russland.NEWS über Besonderheiten des russischen Arbeitsmarktes.
Herr Tegethoff, wenn Sie den russischen Arbeitsmarkt mit einem Wort beschreiben sollten, was würden Sie sagen?
Christian Tegethoff: Es ist ganz klar, dass der russische Arbeitsmarkt ein Arbeitgebermarkt ist. Das bedeutet, dass Unternehmen, die expandieren und Personal einstellen wollen, sehr gute Karten haben. Durch die Corona-Pandemie hat sich dieser Trend nur verstärkt.
Nichtsdestotrotz hatten deutsche Firmen schon immer große Probleme bei der Personalsuche, vor allem was Fachkräfte angeht.
Christian Tegethoff: Ja, das stimmt. Bei Facharbeitern herrscht in Russland ein Mangel, weil das russische Bildungssystem nicht genügend Facharbeiter hergibt, die man sofort in der Produktion einsetzen kann. Das grundliegende Problem besteht darin, dass Ausbildungsberufe in Russland keinen hohen Stellenwert haben. Alle wollen ein Hochschulstudium machen. Die andere Frage ist die Qualität.
Online-Webinar “Fokus Rumänien: Wirtschaft, Investitionen und Arbeitsmarkt”

Online-Webinar
Wir laden Sie ein, am Online-Webinar “Fokus Rumänien: Wirtschaft, Investitionen und Arbeitsmarkt” teilzunehmen.
Datum: 26. August 2020
Zeit: 14:00 - 15:30 Uhr MEZ
Das Webinar wird gemeinsam von CT Executive Search, Elite Searchers und STALFORT.Legal.Tax.Audit mit Unterstützung der AHK Rumänien organisiert.
Themen und Referenten
- “Einführung und Überblick“ - Sebastian Metz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutsch-Rumänischen Industrie- und Handelskammer, Bukarest
- „Pandemie und Arbeitsmarkt“ - Sorina Faier, Managing Partner Elite Searchers, Bukarest
- “Executive Search in Rumänien” - Christian Tegethoff, Geschäftsführer CT Executive Search
- “Aktuelle juristische Entwicklungen“ - Dr. Raluca Oprișiu, Avocat, Partner, STALFORT Legal. Tax. Audit.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme eine Voranmeldung erforderlich ist. Klicken Sie hier, um sich anzumelden.
OAOEV-UPDATE: SÜDOSTEUROPA

Länder-Updates von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Zusammenfassung
Seit Erscheinen des letzten Updates fanden in Kroatien und Nordmazedonien Parlamentswahlen statt. In Rumänien führte die Regierung Ende Juli das Modell der Kurzarbeit ein und sorgt so dafür, dass Unternehmen trotz aktuell schwieriger konjunktureller Entwicklungen an ihrem Personalbestand festhalten können. Leider beobachten wir in Südosteuropa seit einiger Zeit wieder kontinuierlich steigende Corona-Fallzahlen und es kommt in der Region zur Wiedereinführung von Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens, wenngleich diese nicht so radikal ausfallen wie zu Anfang der Pandemie.
OAOEV-UPDATE: Zentralasien

Länder-Updates von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Zusammenfassung
In Zentralasien scheint die Corona-Krise trotz der anfangs positiven Entwicklungen noch längst nicht überwunden zu sein. Kasachstan und Usbekistan haben sich erneut für eine Verlängerung der bestehenden Quarantänemaßnahmen entschieden. Auch in Kirgisistan bleibt die Lage im Zusammenhang mit COVID-19 angespannt. Turkmenistan meldet weiterhin keine Corona-Fälle, ordnete jedoch nach dem Besuch einer WHO-Delegation die Maskenpflicht an. Die Europäische Union (EU) will den zentralasiatischen Ländern in der Krise beistehen und verabschiedete Mitte Juli ein Solidaritätspaket für die Region.
Darf Arbeitnehmer Rückkehr aus Homeoffice verweigern?

Polen: Mitarbeiter weigern sich oft wieder im Büro zu arbeiten. Welche Maßnahmen darf Arbeitgeber dann ergreifen?
Anti-COVID-Gesetzgebung in Polen erlaubt während der Epidemie Arbeitnehmer ohne Vereinbarung über Telearbeit vorübergehend ins Homeoffice zu schicken (Fernarbeit). Viele Unternehmen haben aus diesem Recht Gebrauch gemacht, um reibungslosen Betrieb in der Epidemie zu sichern. Nach Aufhebung von meisten COVID-Einschränkungen weigern sich jedoch viele Arbeitnehmer ins Büro zurück zu kehren.
Der Kapitaleinsatz ist überschaubar

Dr. Reinhard Kohleick, Managing Director, Quadriga Capital Russia
Haben die von Ihnen begleiteten Unternehmen auf externe Beratung zurückgegriffen? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht?
Ja, wir haben verschiedentlich auf externe Expertise zurückgegriffen – vor allem dann, wenn etwas nicht geklappt hat oder neue Themen angefangen wurden.
Die Zusammenarbeit mit einem Berater empfiehlt sich immer dann, wenn benötigtes Wissen im Hause nicht verfügbar ist und dieser Umstand auch wahrgenommen wird. Bei der Frage der Wahrnehmung von Defiziten gibt es durchaus Unterschiede zwischen russischen und deutschen Unternehmen.
MarkterschlieSSung und Optimierung mit Freelance-Experten

Christian Tegethoff, Geschäftsführer CT Executive Search
Besteht in Indien, Russland oder Zentralasien Nachfrage nach unseren Produkten? Wie groß ist der lokale Markt, welche Zertifizierungen sind notwendig, wie ist der Wettbewerb aufgestellt? Welche Bedürfnisse haben die lokalen Kunden? Welches Vertriebsmodell soll gewählt werden: Export über Importeure, eine Repräsentanz für Aufbau und Betreuung eines Händlernetzes oder Direktverkauf über eine lokale Tochtergesellschaft? Wie können Wartung und Service für technische Produkte sichergestellt werden?
Beim Einstieg in neue Märkte stellen sich für Unternehmen viele Fragen – die anfangs getroffenen Entscheidungen können langfristige Konsequenzen haben.
Beim Markteintritt ist abzuwägen, welche finanziellen und organisatorischen Investitionen welche Einnahmen erwarten lassen. Viele Mittelständler entscheiden sich zur Risikominimierung und damit für ein schrittweises Vorgehen: erste Verkäufe über Importeure, dann Aufbau einer Repräsentanz, schließlich die Gründung einer Tochtergesellschaft im Zielland.
OAOEV-UPDATE: Osteuropa

Länder-Updates von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Zusammenfassung
Die Lage in den Ländern der Östlichen Partnerschaft gestaltet sich mit Blick auf die Infektionsdynamik unterschiedlich. In der Ukraine gilt weiterhin ein adaptives Quarantäneregime. Lockerungen werden nach Infektionsgeschehen spezifisch nach Region beschlossen. Nicht alle Regionen des Landes konnten jedoch in diese Phase eintreten. Auch Aserbaidschan verzeichnet landesweit ein weiterhin hohes Infektionsgeschehen. Die Ausgangsbeschränkungen wurden mehrfach, zuletzt bis zum 31. August 2020 ausgeweitet.
OAOEV-UPDATE: Mittelosteuropa

Länder-Updates von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Zusammenfassung
Aus unserer Analyse der Handelszahlen für den Krisenmonat April geht hervor, dass die Träger des Außenhandels mit Mittelosteuropa, insbesondere der Automobilsektor, überproportional stark betroffen sind. So hat sich beispielsweise der Warenaustausch Deutschlands mit der Slowakei im April im Vergleich zum Vorjahresmonat halbiert, bedingt vor allem durch einen Import-Rückgang von 80 Prozent bei den Personen- und Kraftfahrzeugen aus der Slowakei. Mit Spannung bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Schlüsselbranchen im Monat Mai stabilisieren.
Magazin Impuls

In Russland wie in Deutschland drohen Massenarbeitslosigkeit und Pleitewellen. Auch die deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen blieben von der Krise nicht unberührt. Investitionen und Handelsvolumen sind erheblich eingebrochen, zahlreiche Topmanager waren im Ausland gestrandet und konnten ihre Unternehmen nicht vor Ort leiten.
Doch wie in jeder Krise gibt es nicht nur Verlierer. Der Onlinehandel erlebte einen regelrechten Boom, Arzneimittel und Medizintechnik waren gefragter denn je und auch der Einzelhandel konnte profitieren. In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen interessante Lageberichte von unseren Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichen Branchen vor.
OSTEUROPA INFORMATIONEN: 05-06/2020

Eine Publikation von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Die Corona-Pandemie und die in ihrer Folge getroffenen politischen Maßnahmen haben auch Auswirkungen auf die osteuropäischen Arbeitsmärkte.
Der Großteil der befragten Unternehmen hat einen Mix von Maßnahmen ergriffen, um Entlassungen zu vermeiden: Teile der Belegschaft wurden gebeten, ihren Jahresurlaub zu nehmen. Wo möglich, wurde von Kurzarbeitsprogrammen Gebrauch gemacht – etwa in Tschechien, der Slowakei und Bulgarien. In Polen und Rumänien ist unter bestimmten Voraussetzungen eine Arbeitszeitreduzierung bei entsprechender Gehaltskürzung möglich. Einige Firmen haben mit ihren Mitarbeitern einen freiwilligen teilweisen Gehaltsverzicht vereinbart, vor allem im mittleren und gehobenen Management. Insbesondere in der Automobilwirtschaft kam es zu mehrwöchigen Werksschließungen, die allerdings nicht mit Entlassungen verbunden waren.
Image Rumäniens hat sich verbessert

Interview mit Sorina Faier Managing Partner Elite Searchers, Bukarest und Christian Tegethoff Geschäftsführer CT Executive Search
Wie hat die Corona-Pandemie Ihr Geschäft beeinflusst? Welche Art von Mandaten bearbeiten Sie in Rumänien zurzeit?
Die Pandemie hatte leider auch auf den rumänischen Arbeitsmarkt starke Auswirkungen, gerade im Bereich der Führungskräfte.
In bestimmten Branchen herrscht weiterhin ungebrochene Nachfrage – dies betrifft besonders die Bereiche IT, Lebensmitteleinzelhandel, Konsumgüter und den OnlineHandel. Besonders getroffen hat es hingegen die Automobilbranche, den Transportund Logistikbereich sowie natürlich auch Gastronomie und Tourismus.
LENINGRADER GEBIET: HANDBUCH FÜR INVESTOREN

Die Gemeinschaftspublikation von AHK Russland und AGENTUR FÜR WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG Leningrader Gebiet
“Das Leningrader Gebiet nimmt Spitzenpositionen im regionalen Rating der wirtschaftlichen Entwicklung im Nordwesten Russlands sowie in dem nationalen Rating des industriellen Wachstumes ein. Unsere Region wirbt aktiv um Investitionen und schafft attraktive Bedingungen für die Industrie. Ein Beleg dafür ist der Erfolg großer internationaler Unternehmen in der Region, darunter auch deutscher Firmen wie Siemens, Knauf, Henkel, Lorenz, Comazo, die ihre Produktionsstätten vor Ort ausbauen und weiterentwickeln.” - sagt Gouverneur des Leningrader Gebiets ALEXANDER DROSDENKO
OAOEV-UPDATE: POLEN

Länder-Updates von Ost-Ausschuss - Osteuropavereins (OAOEV)
Zahlen, Daten & Fakten zur polnischen Wirtschaft und den deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen
Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland Handelsentwicklung:
Polen war im Jahr 2019 mit einem Handelsvolumen von 123 Milliarden Euro der mit Abstand größte Handelspartner der deutschen Wirtschaft in der vom Ost-Ausschuss betreuten Region. Auf Polen allein entfallen 27 Prozent des gesamten deutschen Osthandels mit allen 29 Ländern der Region. Im Ranking der wichtigsten Handelspartner Deutschlands befand sich Polen im Jahr 2019 auf dem sechsten Platz hinter China, den Niederlanden, den USA, Frankreich und Italien.
Rechtliche Rahmenbedingungen in Rumänien

Cristiana Stalfort, Managing Partner von STALFORT. Legal.Tax.Audit
Rumänien ist das zweitgrößte Land in Osteuropa und auch wegen der günstigen Rahmenbedingungen für ausländische Investoren interessant. Infolge der Coronakrise dürfte es als Nearshoring- Standort an Attraktivität gewinnen.
Beim Markteintritt in Rumänien sollten ausländische Unternehmen zuerst eine umfassende Recherche über das geographische und wirtschaftliche Umfeld, in denen die rumänische Gesellschaft tätig sein soll, vornehmen. Bestimmte Aspekte wie z.B. Infrastruktur und geographische Lage, naheliegende Universitätsstädte (bei Forschungs-, Entwicklungs- und IT-Tätigkeiten) oder verfügbare Arbeitskräfte in der Gegend (bei Produktionstätigkeiten) können dabei ausschlaggebend sein.